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Berlin: Heute wieder Wurst am Brandenburger Tor? Rechtsstreit um Bude dauert noch an

Vielleicht bleibt einem Berliner Verwaltungsrichter heute nur Zeit für einen schnellen Imbiss. Denn im Streit um die Rückkehr der Wurstbude am Brandenburger Tor ist noch mit einer Eilentscheidung des Gerichts zu rechnen.

Vielleicht bleibt einem Berliner Verwaltungsrichter heute nur Zeit für einen schnellen Imbiss. Denn im Streit um die Rückkehr der Wurstbude am Brandenburger Tor ist noch mit einer Eilentscheidung des Gerichts zu rechnen. Um 12 Uhr wollen die Wirte des ImbissStands bei „Freiwurst und Sekt“ die Wiedereröffnung neben der Westseite des Tores feiern. Das aber wollen die Eigentümer und Mieter des Hauses Ebertstraße 24, vor dem die Bude stehen soll, in letzter Minute verhindern.

Bereits am Donnerstag kam es zu einem juristischen Hickhack. Die Justiz erhielt die angekündigte Klageschrift und wies auf deren „aufschiebende Wirkung“ hin. Das bedeute, dass die Bude vorerst nicht eröffnen dürfe, stellte Gerichtssprecher Rudolf Böcker klar. Allerdings könne die Bauverwaltung unter SPD-Senator Peter Strieder den „Sofortvollzug“ anordnen, was die aufschiebende Wirkung wieder zunichte mache. Genau das tat die Senatsbehörde dann auch; schließlich hatte Strieder persönlich den Standort genehmigt. Die Kläger wiederum kündigten einen Antrag auf eine einstweilige Verfügung an. „Wir sind optimistisch, dass die Entscheidung am Freitag fällt“, sagte der Ladenmieter Bernd Glashagen im Haus in der Ebertstraße. CD

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