Berlin: Hoffmanns Insellieder
Für sich werben muss er in seiner Heimatstadt nicht mehr. Wenn Klaus Hoffmann in Berlin ein Konzert gibt, ist der Saal voll.
Für sich werben muss er in seiner Heimatstadt nicht mehr. Wenn Klaus Hoffmann in Berlin ein Konzert gibt, ist der Saal voll. So auch am Montagabend im Friedrichstadtpalast. Stehend erklatschte sich das begeisterte Publikum im ausverkauften Haus immer neue Zugaben von dem Sänger und Liedermacher, der mit seiner „Brel“Darbietung 1997 das „Bühnenereignis des Jahres“ war und dafür die „Goldene Europa“ bekam. Aktuell präsentiert der in Kladow beschaulich wohnende Berliner „Insellieder“. Damit war der Sänger seit vergangenem Oktober auf Konzerttournee durch Deutschland. In Berlin singt er seine Lieder über „innere und äußere Inseln“ nochmals am 10. und zum Tourneeschluss am 17. Februar im Friedrichstadtpalast. Dort wollte ihm am Montag eigentlich auch Klaus Wowereit zu klatschen - eine Stunde vor Konzertbeginn musste der Regierende absagen. Dafür schaffte es Parlamentspräsident Walter Momper wenigstens noch nach der Konzertpause, neben seiner Anne im Parkett Platz zu nehmen. Vorher hatte er als Gast in der SFB-Sendung „Berliner Platz“ zum Thema Berliner Bankengesellschaft Tacheles geredet. Den Ärger konnte er sich nach der letzten Zugabe von Klaus Hoffmann hinter der Bühne mit Wein und Käse runterspülen. hema
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