
© Doris Spiekermann-Klaas
Homofeindliche Attacke in der Motzstraße: 33-Jähriger bewirft Männer in Berlin-Schöneberg mit Lebensmitteln
Ein 33-Jähriger soll zwei Männer am Freitag in Berlin-Schöneberg homofeindlich beleidigt und angegriffen haben. Einem der Männer biss er in den Finger.
Stand:
Zwei Männer sind am Freitagabend in Berlin-Schöneberg angegriffen und homofeindlich beleidigt worden. Das teilte die Polizei am Sonnabend mit. Demnach sollen der 55-Jährige und der 57-jährige Mann gegen 19.20 Uhr auf einer Bank in der Motzstraße gesessen haben, als ein 33-Jähriger auf sie aufmerksam wurde.
Der Mann soll die beiden Männer erst mit Lebensmitteln beworfen und dann auch noch homofeindlich beleidigt haben, teilte die Polizei mit.
Daraufhin soll es zu einem Handgemenge gekommen, bei dem der 57-Jährige zu Boden gerissen worden sein soll. Er habe Verletzungen an einem Arm und im Gesicht erlitten, teilte die Polizei mit.
Gemeinsam fixierten die Männer den 33-Jährigen bis zum Eintreffen der Polizei. Der Angreifer soll dem 55-Jährigen dabei in den Finger gebissen und zudem versucht haben, ihn zu bespucken.
Der 33-Jährige erlitt Hautabschürfungen. Die Polizei stellte bei ihm einen Promillewert von 1,7 fest. Er wurde in Polizeigewahrsam gebracht, konnte anschließend wieder seiner Wege gehen. Der für politische Straftaten zuständige Staatsschutz beim Landeskriminalamt ermittelt. (Tsp)
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