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Berlin: Hypnosependel

Molly Moon führt ein erbärmliches Leben. Fast alle im Waisenhaus hassen sie, unansehnlich ist sie obendrein.

Von Susanna Nieder

Molly Moon führt ein erbärmliches Leben. Fast alle im Waisenhaus hassen sie, unansehnlich ist sie obendrein. Aber die Zehnjährige findet ein Buch, mit dessen Hilfe sie hypnotisieren lernt. Im Handumdrehen fliegt sie nach New York, macht Karriere, kommt reich und berühmt zurück– alles in drei Wochen. Dieses erste Buch von Georgia Byng ist ganz auf Effekt geschrieben. Molly ist eine moderne Pippi Langstrumpf, doch Byngs Stil hat nicht Astrid Lindgrens Charme. Übrigens rissen sich schon vor der Veröffentlichung Filmleute um die Rechte. Vielleicht tauschen die Leser zwischen acht und zwölf demnächst den Zauberhut gegen das Hypnosependel ein.

Georgia Byng: Molly Moon. A. d. Engl. von W. Ströle. Hanser, München. 348 S., 14,60 €.

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