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EIne liebevolle Geste ist noch lange keine Einladung.

© Gestaltung: Tagesspiegel/ K. Schuber | Fotos: freepik

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Wie die Justiz an Grenzen gerät: Für sie war es eine Vergewaltigung, für ihn ein Missverständnis

Melanie Schulz wurde von ihrem Freund mutmaßlich vergewaltigt. Er sagt, es war einvernehmlich. Sie sagt, sie war vor Schreck wie erstarrt.

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Ihre Kleidung lag verstreut auf dem Boden. Wie sie sich ihr T-Shirt und die kurze Hose wieder anzog, weiß sie nicht mehr. „Woran ich mich erinnere, ist, dass ich erleichtert war, als er endlich weg war“, sagt Melanie Schulz. Er, das ist ihr Ex-Freund. Die Rede ist von dem Moment, kurz nachdem er sie vergewaltigt hat. Ihr zufolge.

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