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Screenshot des digitalen Kondolenzbuchs von Hertha BSC

© Screenshot herthabsc.com/de/club/kondolenzbuch-fuer-kay

Update

In Gedenken an Kay Bernstein: Hertha BSC eröffnet digitales Kondolenzbuch

Tausende Menschen trauern um den verstorbenen Hertha-BSC-Präsidenten. Jetzt bietet der Verein allen Trauernden die Möglichkeit, sich in ein digitales Kondolenzbuch einzutragen.

| Update:

Hertha BSC will nach dem Tod von Präsident Kay Bernstein allen Anhängern die Möglichkeit des Abschieds geben. In einer ersten Mitteilung nach dem überraschenden Tod des 43-Jährigen, der am Dienstag gestorben war, bedankte sich der Fußball-Zweitligist im Rahmen eines Nachrufs für die „überwältigende Anteilnahme, die uns auf allen möglichen Wegen und aus allen Regionen erreicht“ habe.

Neben einem Kondolenzbuch in der Geschäftsstelle, in dem sich schon am Mittwoch zahlreiche Anhänger eingetragen haben, öffnet der Verein ein digitales Kondolenzbuch.

Der erste Eintrag stammt vom kommissarischen Präsidenten von Hertha BSC, Fabian Drescher. In ermutigenden Worten schreibt er:

Lieber Kay, dein Wunsch war es, unseren Verein zu einen und zu stärken, um daraus unsere Kraft zu ziehen. Jetzt, wo du nicht mehr da bist, werden wir noch enger zusammenrücken, um deine Visionen für Hertha BSC zu verwirklichen. Wir werden den Berliner Weg weitergehen. Du wirst für immer in unseren Herzen sein. Ruhe in Frieden!

Fabian Drescher, kommissarischer Präsident von Hertha BSC

Geschäftsführer Thomas E. Herrich spricht von Kay Bernstein als einem „besonderen Menschen und einem besonderen Präsidenten“:

Lieber Kay, noch vor wenigen Tagen saßen wir im Trainingslager in Spanien zusammen und haben nach intensiven Gesprächen auf unsere gemeinsame und die Zukunft von Hertha BSC angestoßen. Unsere blau-weißen Pläne waren gereift und wir waren uns sicher, dass 2024 unser Jahr wird. Nur langsam realisiere ich, dass wir diese Pläne nicht mehr gemeinsam umsetzen können. Dein Verlust schmerzt sehr. Denn Du warst ein besonderer Mensch – und ein besonderer Präsident. Du warst ein leidenschaftlicher Kämpfer für unsere blau-weißen Farben. Dir ist es gelungen, den Verein nach all den Jahren wieder zu einen. Deine Vision vom Berliner Weg ist kein Vermächtnis, sondern ein Auftrag, den wir alle bei Hertha BSC ganzheitlich erfüllen wollen und werden. Für Dich und für Deine Alte Dame. Wir alle sind zutiefst geschockt und bestürzt über Deinen Tod. Unsere Gedanken sind in dieser schweren Zeit bei Deiner Frau und Familie, Deinen Freunden und Wegbegleitern. Zum Abschied sende ich Dir ein letztes HaHoHe! Dein Tom

Geschäftsführer Thomas E. Herrich

Zugleich verwies Hertha auf das im vergangenen Oktober gestartete Projekt „Trauer unterm Flutlicht“. In dem Projekt soll ein „innovatives Rahmenkonzept für Trauerarbeit im Vereinskontext, insbesondere für Fans und Mitglieder“ entwickelt werden.

„Wir haben in den vergangenen Jahren gemerkt, dass es unter unseren Fans das große Bedürfnis gibt, sich auch im Rahmen unserer blau-weißen Familie voneinander zu verabschieden und gemeinsam zu gedenken“, hatte Donato Melillo, Direktor Fan- & Mitgliederservice bei Hertha BSC, beim Start des Projektes gesagt. (Tsp, dpa)

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