In Krankenhaus in Berlin-Zehlendorf: Pfleger von Patient geschlagen und rassistisch beleidigt

In Zehlendorf hat sich am Montagmorgen ein rassistischer Angriff in einem Krankenhaus ereignet. Wie die Berliner Polizei mitteilte, betrat ein 25-Jähriger Krankenpfleger das Zimmer eines 67-jährigen Patienten, um diesen zu pflegen. Dieser soll ihn wegen seiner Hautfarbe zunächst rassistisch beleidigt und dann in den Unterleib geschlagen haben.

Laut Polizei musste der Krankenpfleger seinen Dienst beenden. Einsatzkräfte belehrten den mutmaßlichen Täter rechtlich und stellten seine Identität fest. Er muss sich wegen des Verdachts der Körperverletzung und Beleidigung verantworten, der Polizeiliche Staatsschutz ermittelt.

Erst am Samstagmorgen war ein 64-Jähriger in Marzahn rassistisch beleidigt und ins Gesicht geschlagen worden. Der Senior soll laut Polizei gegen 7.15 Uhr an der Marzahner Promenade aus einer Straßenbahn gestiegen sein, als ihm ein 27-Jähriger den Weg versperrte, ihn getreten und ins Gesicht geschlagen haben soll. Zudem gab das Opfer an, wegen seiner Hautfarbe und Herkunft beleidigt worden zu sein. (Tsp)