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Berlin: Iskele stand in Flammen

Das Restaurantschiff im Urbanhafen ist ausgebrannt Ursache war vermutlich ein technischer Defekt

Das Restaurantschiff „Iskele“ ist gestern an seinem Liegeplatz im Kreuzberger Urbanhafen ausgebrannt. Die Brandursache ist noch nicht sicher geklärt. Vermutlich sei die Heizungsanlage defekt gewesen, hieß es bei der Polizei. Kurz vor fünf Uhr früh hatte ein Anwohner des Planufers Qualm gesehen und die Feuerwehr alarmiert. Die Löscharbeiten zogen sich über Stunden hin, erst gegen 8 Uhr waren die letzten Flammen gelöscht.

Die Betreiber gingen gestern von einem Totalschaden aus. „Zumindest bis Weihnachten“, sagte ein Vertrauter des Inhabers Mustafa Yilmaz. Die Kripo hat das Schiff für die Ermittlungen beschlagnahmt. Am Dienstag sollen Experten nach Spuren suchen. Deshalb durften Yilmaz und seine Leute die „Iskele“ gestern nicht betreten. Sie berichteten, dass erst am Freitag Unbekannte in das Schiff eingebrochen seien. Sie hätten merkwürdigerweise nichts gestohlen, selbst gefüllte Geldbörsen liegenlassen. Man könne sich keinen Reim darauf machen. Im August war die „Iskele“ in der Restaurantkritik des Tagesspiegels gewürdigt worden.

Im Februar 2007 war im Treptower Hafen die „Marlene“ der Ausflugsreederei Stern und Kreis abgebrannt. Unbekannte hatten nachts eine Scheibe eingeschlagen und Feuer gelegt. Das erst wenige Jahre alte Schiff brannte aus. Ha

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