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Berlin: Ist der Skandalbau noch zu retten?

Der Bau des Steglitzer Kreisels, den Sigrid KressmannZschach entworfen hat, begann 1968. Das Projekt geriet wegen Insolvenz der Investoren 1973 ins Stocken.

Der Bau des Steglitzer Kreisels, den Sigrid KressmannZschach entworfen hat, begann 1968. Das Projekt geriet wegen Insolvenz der Investoren 1973 ins Stocken. Wegen einer Landesbürgschaft kam es zum öffentlichen Bauskandal mit spektakulären Politiker-Rücktritten. Schließlich zog das Steglitzer Bezirksamt in das Hochhaus. DIE GEGENWART

Hauptproblem des 27-stöckigen Hochhauses ist die Asbestbelastung . Nach einer aktuellen Machbarkeitsstudie muss der Hochhausteil des Gebäudes dringend saniert werden. In vielen Büros kleben Warnzeichen an Stützpfeilern und Wänden. Eine akute Gesundheitsgefahr aber bestehe nicht, versichern die Behörden. DIE ZUKUNFT

Viele Abgeordnete und Bezirksverordnete geben dem Kreisel keine Zukunft. Sie plädieren angesichs der hohen Sanierungskosten für einen Abriss . Ohnehin sei der Kreisel eine Scheußlichkeit. Die Firma Becker & Kries, Miteigentümerin des Hauses, glaubt an die Zukunft des Kreisels – aber nur, wenn er umgebaut wird. C.v.L.

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