Stadtentwicklung: Junge-Reyer will sich mehr um City-West kümmern
Berlins Stadtentwicklungssenatorin Ingeborg Junge-Reyer will sich künftig verstärkt um die Entwicklung der City-West kümmern. Die nationale und internationale Bedeutung des Gebietes als Einkaufs- und Kulturstandort müsse noch stärker betont werden.
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Berlin - Dabei biete sich unter anderem eine Umgestaltung des Hardenbergplatzes an, sagte Junge-Reyer (SPD) dem IHK-Magazin "Berliner Wirtschaft". Das gesamte Gebiet mit Bahnhof Zoo, Zoologischem Garten und anschließender Bebauung in Richtung Gedächtniskirche sei es wert, dass man sich mit der Platzgestaltung noch einmal auseinander setzt.
Die Senatorin zeigte sich zuversichtlich, dass das dort geplante Riesenrad ein neuer Anziehungspunkt am Bahnhof Zoo wird. Sie räumte ein, dass es bislang kein schlüssiges Verkehrskonzept zur Steuerung der erwarteten zwei Millionen Besucher pro Jahr gibt. Die zukünftigen Betreiber seien aber aufgefordert worden, weitere Unterlagen hierzu einzureichen.
Am Bahnhof Zoo bestehe insgesamt die Möglichkeit, den Standort über Züge, S- und U-Bahnen sowie BVG-Busse zu erschließen, fügte die SPD-Politikerin hinzu. Der Individualverkehr dürfe nicht zusätzlich die Straßen rund um das Riesenrad belasten. In diesem Zusammenhang sollte die Deutsche Bahn ihr Verkehrskonzept zudem "kundenorientiert" prüfen, sagte Junge-Reyer. Es müsse doch möglich sein, den Bahnhof Zoo bei entsprechender Nachfrage wieder für den Fernverkehr zu öffnen. (tso/ddp)
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