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Berlin: Kampfhunde: Hunde-Verband bereit zu Hunde-Prüfung - Vereinigung will Zeugnis ausstellen

Der Hunde-Verband Berlin-Brandenburg ist bereit, gefährliche Kampfhunde in der Hauptstadt zu überprüfen. "Wir sagen uneingeschränkt Ja zu dem geplanten Zeugnis für gefährliche Hunde", sagte Verbandssprecher Manuel Rott.

Der Hunde-Verband Berlin-Brandenburg ist bereit, gefährliche Kampfhunde in der Hauptstadt zu überprüfen. "Wir sagen uneingeschränkt Ja zu dem geplanten Zeugnis für gefährliche Hunde", sagte Verbandssprecher Manuel Rott. Der größte Landesverein im bundesweiten Verband für das Deutsche Hundewesen habe genügend Sachverständige für eine solche Prüfung. Dazu seien in den nächsten Tagen Gespräche mit dem Senat geplant. Geklärt werden müsse auch die Vergütung.

Zugleich kritisierte Rott den Erlass, der am heutigen Dienstag im Senat beschlossen werden soll, als "Schnellschuss". Danach müssen sich Besitzer von fünf Kampfhunde-Rassen bei den Veterinärämtern der Bezirke melden. Einschränkungen nach einer Rasseliste griffen zu kurz, sagte Rott. "Die Gefährlichkeit muss man nicht nach einer Rasse, sondern nach dem Wesen des Tiers festmachen." Sonst werde die illegale Szene auf andere Tiere ausweichen, die von keinem Verbot betroffen seien. "Jeder mittelgroße Hunde kann aggressiv gemacht werden."

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