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Zwei Engel stehen als Grabzierde auf einem Friedhof in Berlin.

© dpa

Dialog in der Philipp-Melanchthon-Kirche: Karl Grünberg spricht in Neukölln über seine Tagesspiegel-Nachrufe

Die Nachrufe, die Grünberg für den Tagesspiegel schreibt, ehren keine Prominenten, sondern Menschen um uns herum. Am Freitag berichtet er darüber.

Stand:

Nachrufe werden meistens auf bekannte Persönlichkeiten geschrieben – Politikerinnen oder Künstler, Personen des öffentlichen Lebens. Die Nachrufe, die der Journalist Karl Grünberg für die Nachrufe-Seite des Tagesspiegel schreibt, sind anders. 

Mit seinen Texten setzt er kleine Denkmäler für die Menschen um uns herum. Für Moyra, die Neuköllner Familien half, und deren Körper sie viel zu früh im Stich ließ. Für Peter, der Beamter war und sich trotzdem seine Dickköpfigkeit bewahrte. Für Marco aus Luxemburg, der das Glück in der Musik suchte und es in Berlin verlor. 

Grünberg lässt ihre Persönlichkeiten noch einmal aufleuchten, ihre Träume und Erfolge, ihre Schrulligkeiten und Widersprüche. Zwei Tage vor Totensonntag spricht er im Rahmen einer Abendandacht um 18 Uhr in der Neuköllner Philipp-Melanchthon-Kirche mit dem Journalisten Frederik Bombosch über unbekannte Helden, über die befreiende Wirkung des Erinnerns und über das, was bleibt, von denen, die nicht mehr sind. (Tsp)

Für die Teilnahme gelten die 2G-Regeln. Freitag, 19. November, 18 Uhr, Philipp-Melanchthon-Kirche, Kranoldstr. 16, 12051 Berlin

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