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Ein letztes Aufbäumen: Soldaten der Nationalen Volksarmee marschieren während der Militärparade am 7. Oktober 1989 auf der Karl-Marx-Allee.

© dpa/dpa

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Paraden, Protest und Prügel am letzten DDR-Geburtstag in Berlin: Drinnen feiert das Regime, draußen rufen Menschen nach Freiheit

Demonstrierende Massen, trotziger Honecker, verärgerter Gorbatschow: Den 7. Oktober 1989 beging das SED-Regime in Berlin mit viel Pomp. Doch es sollte der letzte Feiertag sein. Ein Protokoll.

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„Totgesagte leben länger“, antwortete Erich Honecker und wandte sich dem Rollfeld des Flughafens Berlin-Schönefeld zu. Die Frage eines Journalisten, wie er sich denn fühle, kränkte den 77-Jährigen. Doch der Staats- und Parteichef der DDR, der nach einer Gallenoperation zumindest offiziell wieder am Start war, kämpfte am Vorabend des 7. Oktober 1989 mit anderen Sorgen.

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