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Berlin: Kaum Fortschritt beim S-Bahnhof Kolonnenstraße

Auf den Tag genau ein Jahr her ist der symbolische Spatenstich für den S-Bahnhof Kolonnenstraße an der S1 zwischen Yorckstraße und Schöneberg. Doch zum großen Verdruss der Anwohner und Gewerbetreibenden ringsum sieht es heute noch fast genauso aus wie an jenem Novembertag 2006.

Auf den Tag genau ein Jahr her ist der symbolische Spatenstich für den S-Bahnhof Kolonnenstraße an der S1 zwischen Yorckstraße und Schöneberg. Doch zum großen Verdruss der Anwohner und Gewerbetreibenden ringsum sieht es heute noch fast genauso aus wie an jenem Novembertag 2006. Kaum ein Bauarbeiter weit und breit; nur eine Zufahrt und ein paar neue Kabel künden von Veränderung. Anfang dieses Jahres hatte der Berliner Bahn-Chef Ingulf Leuschel noch „die hauptsächlichen Bauarbeiten“ für 2007 angekündigt.

Ein S-Bahn-Sprecher versicherte gestern aber, dass der Bahnhof an der Julius- Leber-Brücke wie geplant im April 2008 eröffnet werden soll: „Das bleibt dabei. Die Bauarbeiten sind eine Frage von wenigen Wochen.“ Weil kein Empfangsgebäude errichtet werde, reiche es, wenn es „im Januar richtig losgeht“. Auch bei der Stadtentwicklungsverwaltung hieß es, man gehe von der pünktlichen Eröffnung aus. Allerdings müssen auch die Zugänge und Aufzüge erst noch gebaut werden – und vor allem ein neuer Gehweg. Weil der alte abgerissen wurde, müssen Fußgänger seit Monaten auf die Busspur ausweichen oder über fünf Fahrspuren die Straßenseite wechseln. obs

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