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Berlin: Kein Plan fürs Personal

45 Mitarbeiter der Berliner Bäderbetriebe sind ohne Job

Die Mitarbeiter der Berliner Bäderbetriebe (BBB) blicken weiter in eine ungewisse Zukunft. Die Personalversammlung am Mittwoch sei erwartungsgemäß ohne konkrete Ergebnisse verlaufen, so der BBB–Personalratsvorsitzende Günter Fasel. Wieder seien die Mitarbeiter vertröstet worden. Es stehe weder fest, welcher Mitarbeiter sich im Überhang, der nach sozialen Kriterien zusammengesetzt wird, befindet, noch wisse man, wo jene Angestellten nach dem Ende der Sommersaison beschäftigt werden sollen. Durch die Schließung von zehn Bädern bis Ende Juli sind nach Ende der Sommersaison 45 Mitarbeiter ohne festen Arbeitsplatz. 125 weitere kommen dazu, wenn das SEZ am Ende des Jahres vom Netz geht. Kündigungen sind bis zum Ende des Jahres 2004 ausgeschlossen.

Zunächst wollen die Bäderbetriebe ihre gute Personalausstattung dazu nutzen, den Urlaubsstau abzubauen, sagte BBB–Vorstand Michael Schenk. Das werde bis zum Jahresende dauern. Außerdem prüfe man zur Zeit, inwiefern die freigewordenen Mitarbeiter externe Dienstleister, wie Fitnesstrainer, Reinigungskräfte oder Grünpfleger ersetzen können. In Zukunft sollen auch Saisonarbeiter und Honorarkräfte nur noch nach einer Einzelfallprüfung eingestellt werden.

Schenk begründete die Verzögerungen mit den andauernden Verhandlungen über die Belegungszeiten in den Hallen mit dem Landessportbund. „Solange wir nicht wissen, wie lange die Hallen geöffnet sind, können wir auch das Personal nicht planen“, so Schenk. Einzig die vier Azubis aus der Gastronomie des SEZ wissen, was aus ihnen wird. Vom kommenden Jahr an werden sie im Hotel Wilhelmsberg an der Landsberger Allee weiter ausgebildet. akl

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