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Kliniken unter Druck: Brandenburgs Regierung berät über Krankenhausreform
Reformdruck, Geldsorgen, Personalmangel: Die Landesregierung ruft zum Krankenhaus-Gipfel. Bei der Konferenz geht es um die Frage, was mit der Krankenhausreform auf Brandenburgs Kliniken zukommt.
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Krankenhäuser stehen unter Druck und werden von Finanzsorgen geplagt: Die brandenburgische Landesregierung berät am Freitag mit Vertretern der Gesundheitsversorgung über die Umsetzung der Krankenhausreform des Bundes. Viele Kliniken in Brandenburg sind in finanzieller Schieflage.
Zu der Konferenz mit Vertretern von Krankenhausgesellschaft und Kliniken werden auch Landräte und Oberbürgermeister in der Potsdamer Staatskanzlei erwartet. Am Mittag (12.30 Uhr) wollen Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) und Gesundheitsministerin Britta Müller (BSW) zu den Beratungen Stellung nehmen.
Die Krankenhausreform ist seit dem 1. Januar in Kraft und soll bis 2029 umgesetzt werden. Das Ziel ist weniger finanzieller Druck für die Kliniken und mehr Spezialisierung der Häuser. Die Grundlage der Abrechnungen mit den Kassen sollen neue sogenannte Leistungsgruppen sein, die Behandlungen genauer beschreiben. Das Netz der Kliniken dürfte damit kleiner werden.
© dpa-infocom, dpa:251212-930-412986/1
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