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Berlin: Knake-Werner will Telebus erhalten

Für den Behinderten-Fahrdienst wird ein neuer Betreiber gesucht

Der Telebus soll erhalten bleiben. Mit dieser Botschaft hat Heidi KnakeWerner, Senatorin für Gesundheit, Soziales und Verbraucherschutz (PDS), jetzt auf Gerüchte über ein angebliches Aus des Dienstes für Rollstuhlfahrer reagiert.

Dem Zentralausschuss für Soziale Aufgaben (BZA) wurden zum Ende des Jahres 2004 die Mittel für den Fahrdienst gestrichen. Der Senat sucht einen neuen Betreiber, der seinen Dienst an den öffentlichen Nahverkehr koppeln soll. Wer das sein wird, ist noch ungeklärt. Am 31. März will die Sozialsenatorin dem Parlament ein Konzept vorlegen. Derzeit finden Gespräche mit der BVG statt. Ob der mögliche Nachfolger die bisherigen Dienste für Behinderte weiterführen wird, ist zweifelhaft.

„Die BVG verfügt weder über das Know-how noch über die notwendigen Fahrzeuge“, sagte Christian Gaebler, der verkehrspolitische Sprecher der SPD dem Tagesspiegel. Tür-zu-Tür-Dienste und die damit verbundenen Hilfestellungen wie das Auskleiden der Menschen seien gefährdet. Die 32 Mitarbeiter des bisherigen Betreibers fürchten indes um ihre Jobs. Von der Kündigung sind eventuell auch mehrere hundert Mitarbeiter von den über 30 Fuhrunternehmen des Telebussystems betroffen. mle

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