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Die A115 blieb im Sommer wegen eines Großbrandes auf dem Polizei-Sprengplatz tagelang gesperrt.

© dpa/Britta Pedersen

Update

Sprengung in Berlin: Autobahn am Freitag wegen Vernichtung von Weltkriegsbombe gesperrt

Berliner müssen sich auf der A115 auf Einschränkungen gefasst machen. Die Polizei will im Grunewald Munition entsorgen.

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Auf ihrem Sprengplatz in Grunewald wird die Polizei Berlin am Freitag, 21. Oktober, erneut eine Sprengung zur Munitionsvernichtung durchführen. Das teilte die Polizei am vorvergangenen Mittwoch mit. Dafür wird ab 10 Uhr die Avus (A115) zwischen den Anschlussstellen Hüttenweg und Nikolassee vollständig für den Fahrzeugverkehr gesperrt.

Nach Angaben der Verkehrsinformationszentrale (VIZ) Berlin ist darüber hinaus auch auch der Kronprinzessinnenweg ab etwa 9.15 Uhr gesperrt.

Die Einschränkungen sind allerdings von kurzer Dauer: Laut einer Polizeisprecherin werden sie voraussichtlich nur je 30 Minuten dauern. Nicht betroffen sind den Angaben nach der S-Bahn- und Fernzugverkehr. Der Sprecherin zufolge handelt es sich bei der zu vernichtenden Munition um eine Weltkriegsbombe.

Der Sprengplatz im Grunewald ist umstritten, spätestens seit dort Anfang August aus ungeklärter Ursache ein Großbrand ausgebrochen war. Es gab zahlreiche Explosionen, weil die Polizei dort die meist bei Bauarbeiten gefundenen Bomben-Blindgänger, Granaten und Munition aus dem Zweiten Weltkrieg sowie illegales Feuerwerk lagert. Die Flammen griffen auf den umliegenden Wald über. Der acht Hektar große Sprengplatz ist ein Erbe des Zweiten Weltkriegs und wird seit 1950 so genutzt.

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