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Berlin: Kornblum, Rau und Kohl wurden zu Berlinern

ist Berlin für die meisten Diplomaten und Politiker, die ihr Beruf in die deutsche Hauptstadt verschlägt. Das Gros der 131 Botschafter, die derzeit in Berlin arbeiten, wird nach dem Ende der Amtszeit die Stadt wieder verlassen, entweder in Richtung des nächsten Einsatzortes oder um den Ruhestand in der alten Heimat zu genießen.

ist Berlin für die meisten Diplomaten und Politiker, die ihr Beruf in die deutsche Hauptstadt verschlägt. Das Gros der 131 Botschafter, die derzeit in Berlin arbeiten, wird nach dem Ende der Amtszeit die Stadt wieder verlassen, entweder in Richtung des nächsten Einsatzortes oder um den Ruhestand in der alten Heimat zu genießen.

Bekannteste Ausnahme dürfte der frühere USBotschafter John Kornblum sein. Er vertrat sein Land von 1997 bis 2001 in Deutschland, danach wechselte er in die Wirtschaft. Seit Anfang 2001 ist er Deutschland-Chef der Investment-Bank Lazard. Ebenfalls in Berlin blieben der frühere Botschafter Haitis, Alrich Nicolas, sowie der ehemalige Repräsentant Perus, Alfredo Novoa.

Zu Wahl-Berlinern werden gelegentlich auch Politiker und Staatsmänner, die das Amt in die Stadt brachte. Der gerade verabschiedete Bundespräsident Johannes Rau will samt Familie hier bleiben, auch weil seine Tochter in Berlin zur Schule geht. Seine Wohnung in Wuppertal behält er jedoch ebenfalls. Auch Ex-Kanzler Helmut Kohl blieb nach seinem Amtsende in Berlin wohnen. lvt

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