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Berlin: Krankenhaus GmbH: Personalabbau bei Kliniken preiswerter als erwartet

Um den Personalabbau in der neuen Krankenhaus GmbH zu finanzieren, fehlen möglicherweise 20 bis 40 Millionen Mark. Der Landesrechnungshof nennt zwar in einem Prüfbericht an das Abgeordnetenhaus ein Defizit von mindestens 366 Millionen Mark für Abfindungen und Vorruhestandsregelungen.

Um den Personalabbau in der neuen Krankenhaus GmbH zu finanzieren, fehlen möglicherweise 20 bis 40 Millionen Mark. Der Landesrechnungshof nennt zwar in einem Prüfbericht an das Abgeordnetenhaus ein Defizit von mindestens 366 Millionen Mark für Abfindungen und Vorruhestandsregelungen. Aber diese Zahl sei veraltet und viel zu hoch gegriffen, bestätigten Gesundheitsexperten des Parlaments.

Im Landeshaushalt 2000 wurden 44 Millionen Mark für den Personalüberhang eingeplant, von denen 31 Millionen Mark ins laufende Jahr übertragen wurden. Bis Ende 2003 sollen mit Hilfe dieses Geldes 1750 von 17 700 Stellen in den ehemals städtischen Krankenhäusern abgebaut werden. Angesichts der unverändert hohen Personalfluktuation im Krankenhausbereich stehe das Konzept der Gesundheitssenatorin Gabriele Schöttler auf solider finanzieller Grundlage, sagte gestern deren Sprecher Klaus-Peter Florian. Sollte am Ende doch Geld fehlen, müsste die Krankenhausgesellschaft draufzahlen. Die Hoffnung der Senatorin, dass sich die Krankenkassen notfalls doch an der Finanzierung des Personalabbaus beteiligen, wird von den Gesundheitspolitikern der CDU, SPD und Grünen nicht geteilt. "Dummes Zeug", hieß es gestern.

za

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