
© Friso Gentsch/dpa
Motorradfahrer starb nach Unfall: 54-Jähriger in Berlin wegen fahrlässiger Tötung angeklagt
Für einen Motorradfahrer kommt im Frühjahr jede Hilfe zu spät, nachdem er bei einem Unfall gegen einen Baum geschleudert wird. Nun steht ein 54-Jähriger im Fokus der Ermittler.
Stand:
Ein 54-Jähriger ist von der Staatsanwaltschaft Berlin wegen der fahrlässigen Tötung eines Motorradfahrers angeklagt worden. Er soll den Mann im Frühjahr bei einem Spurwechsel in Kreuzberg übersehen haben, wie ein Sprecher mitteilte. Der Motorradfahrer sei aufgrund seiner schweren Verletzungen kurze Zeit später im Krankenhaus gestorben, hieß es weiter.
Zuvor hatte der Angeklagte auf der Gneisenaustraße von der linken auf die rechte Spur wechseln wollen, hieß es. Das Manöver brach der Mann jedoch ab, weil sich dort bereits ein Auto befand.
Beim Einscheren in seine ursprüngliche Spur übersah dieser mutmaßlich den von hinten kommenden Zweiradfahrer, der infolge mit dem Wagen des 54-Jährigen zusammenstieß und gegen einen Baum geschleudert wurde. (dpa)
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