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Berlin: Kurz vorgestellt - Bausenator Peter Strieder ist auf Profilsuche

Peter Strieder ist mit seiner Benennung zum Senator des großen Bauressorts vorerst am Ziel seines politischen Weges. Mit dem Sprung in den Senat 1995 erfüllte sich für den früheren Kreuzberger Bezirksbürgermeister der Wunsch vom Aufstieg in die Landesregierung, auch wenn mit dem Stadtentwicklungsressort seine Profilierungsmöglichkeiten eingeschränkt waren.

Peter Strieder ist mit seiner Benennung zum Senator des großen Bauressorts vorerst am Ziel seines politischen Weges. Mit dem Sprung in den Senat 1995 erfüllte sich für den früheren Kreuzberger Bezirksbürgermeister der Wunsch vom Aufstieg in die Landesregierung, auch wenn mit dem Stadtentwicklungsressort seine Profilierungsmöglichkeiten eingeschränkt waren. Mit seiner Wahl zum Parteichef Anfang des Jahres konnte er zwar sein politischen Gewicht von Amtswegen aufwerten. Doch Strieder, dessen jugendlicher Habitus sich nicht selten mit einem eigenwilligen Selbstdarstellungsdrang paart, ist noch weit davon entfernt, zu den wirklich Mächtigen in der Berliner Politik zu gehören. Eine Chance dazu ist sein neuer Senatorenposten, der ihm wie kaum ein anderer die Möglichkeit zur Profilierung bietet.

Nach dem Abitur studierte Strieder in Regensburg Rechtswissenschaften und legte 1977 das erste Staatsexamen ab. Von 1977 bis 1980 war er als Referendar beim Kammergericht Berlin tätig, ab März 1980 als Arbeitsrichter. Peter Strieder engagierte seit jungen Jahren in der politischen Linken. Ab 1977 machte er gegen den Radikalenerlass mobil, von 1980 bis 1982 war er stellvertretender Landesvorsitzender der Berliner Jusos. Ab 1982 betätigte er sich in Kreuzberg auf kommunalpolitischer Ebene, dort war er 1992 SPD-Kreisvorsitzender. Strieder ist mit der stellvertretenden SPD-Landesvorsitzenden Monika Buttgereit verheiratet.

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