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Berlin: Kurz vorgestellt - Wirtschaftssenator Wolfgang Branoner darf weitermachen

Um ein Haar hätte die politische Karriere von Wolfgang Branoner (43) schon 1998 den Zenit überschritten. Lange musste Eberhard Diepgen mit sich ringen, bis er den karrierebewussten Staatssekretär als Nachfolger des amtsmüden Elmar Pieroth auf den Stuhl des Wirtschaftssenator setzte.

Um ein Haar hätte die politische Karriere von Wolfgang Branoner (43) schon 1998 den Zenit überschritten. Lange musste Eberhard Diepgen mit sich ringen, bis er den karrierebewussten Staatssekretär als Nachfolger des amtsmüden Elmar Pieroth auf den Stuhl des Wirtschaftssenator setzte. Als zu ungestüm, zu leichtgewichtig im Auftreten gegenüber den Vorstandsetagen galt der Neuköllner, wurde aber dennoch - mangels personeller Alternativen - inthronisiert. Seitdem hat sich der zweifache Familienvater und Motorradfan keine groben Schnitzer geleistet und darf also weitermachen.

Von 1973 bis 1984 studierte Branoner in Berlin Verwaltungswissenschaften und schloss als Diplom-Verwaltungswirt und Diplom-Kameralist ab. Ab 1980 hatte er in der Verwaltung mehrere Funktionen inne. Von 1980 bis 1984 war er in der Senatsbauverwaltung tätig, von 1985 bis 1991 beim Bezirksbaustadtrat von Neukölln und von 1991 bis 1995 als Staatssekretär in der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umweltschutz. In diesem Amt unter Senator Volker Hassemer konnte der quirlige Branoner sein kommunikatives Talent voll entfalten und galt als einer der aktivsten und beliebtesten Staatssekretäre.

AX

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