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Im vergangenen Jahr konnten Politiker bei Rundgängen noch Greifvögel auf der Grünen Woche bewundern - 2026 wohl nicht. (Archivbild)

© Carsten Koall/dpa

Landwirtschaftsmesse: Keine Vögel auf der Grünen Woche

Die Vogelgrippe hat in Brandenburg gewütet - das hat auch Auswirkungen auf die Agrarmesse Grüne Woche im Januar. Erneut werden dort bestimmte Tierarten nicht gezeigt.

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Wegen der Vogelgrippe ist in der kommenden Auflage der Agrarmesse Grüne Woche in Berlin kein Platz für Geflügel. „Auf der Grünen Woche 2026 werden aus Vorsorgegründen keine lebenden Vogelarten präsentiert“, teilte die Messe auf Anfrage mit. „Dies betrifft sämtliches Geflügel wie Hühner, Enten oder Gänse ebenso wie andere Vögel, darunter Tauben, Greifvögel oder weitere Arten.“ Mit dieser Maßnahme würden die Veranstalter die aktuellen fachbehördlichen Empfehlungen umsetzen.

Immer wieder waren in den vergangenen Jahren auf der Grünen Woche auch verschiedene Vogelarten zu sehen, etwa Greifvögel. In der großen Tierhalle spielten sie aber meist eine untergeordnete Rolle. Hier ging es vor allem um größere Nutztiere wie Rinder, Ziegen oder Schafe. 

Bereits in diesem Jahr kam es wegen einer Tierseuche zu Einschränkungen bei der Ausstellung von Tieren in der Halle: Wegen des Ausbruchs der Maul- und Klauenseuche wurden keine Paarhufer gezeigt. 

Wegen des jüngsten Ausbruchs der Vogelgrippe insbesondere in Brandenburg wurden in dem Bundesland in diesem Herbst nach Angaben des Agrarministeriums rund 170.200 Nutztiere gekeult – vor allem Enten, Puten, Gänse und Masthühner. Zudem geht das Ministerium von bis zu 2.800 verendeten Kranichen im Land aus.

© dpa-infocom, dpa:251121-930-320203/1

Das ist eine Nachricht direkt aus dem dpa-Newskanal.

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