
© IMAGO/F. Anthea Schaap
Leben am Görlitzer Park: „Was in unserem geliebten Kiez passiert, ist uns zu viel“
Drogenelend, Schlägereien, Einbrüche: Anwohner rund um den Görlitzer Park empfinden ihren Alltag als Zumutung. Eine Leserin berichtet anonym.
Stand:
Eine Leserin meldet sich beim Tagesspiegel. Sie schreibt als Anwohnerin im Kiez am Kreuzberger Görlitzer Park, der bundesweit als Hotspot für Drogenelend und Gewaltdelikte bekannt ist. „Es ist eine frustrierte, verzweifelte E-Mail, unter Tränen und völlig unsortiert und sehr aufgewühlt geschrieben“, heißt es in der Einleitung ihres Berichts, „ich weiß selber nicht mal, warum ich Ihnen schreibe, aber ich musste einfach mal laut werden. Denn wir können nicht mehr.“ Die Schilderungen der Frau, die anonym bleiben möchte, decken sich mit ähnlichen Beschreibungen, die den Tagesspiegel erreichen. „Kreuzberger Zustände“ heißt es in der Betreffzeile. Wir dokumentieren die E-Mail im Wortlaut.
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