Mann erschießt Hund in Berlin-Kreuzberg: Pitbull soll zuvor einen Passanten und die Besitzerin angegriffen haben

Ein Mann hat in der Nacht zu Mittwoch in Berlin-Kreuzberg den Hund einer Frau erschossen. Die Polizei rückte daraufhin mit Beamten einer Einsatzhundertschaft, bewaffnet mit Maschinenpistolen, an, wie ein Sprecher der Berliner Polizei auf Nachfrage sagte.

Zuvor soll laut Zeugenaussagen gegen 23 Uhr eine 52-Jährige am Erkelenzdamm in Kreuzberg mit einem Mann in einen Streit geraten sein.

Dabei habe ihr Pitbull den 40-Jährigen angegriffen und ihn durch Bisse am Arm verletzt, teilte die Polizei mit. Als die Besitzerin versuchte, den Hund zurückzuhalten, attackierte der Pitbull sie ebenfalls.

Plötzlich soll dann ein unbekannter Mann hinzugekommen sein, der gezielt auf den Hund schoss, sagte ein Sprecher der Berliner Polizei. Das Tier erlag seinen Verletzungen, der Schütze flüchtete unerkannt.

Die verletzte Hundebesitzerin und der 40-Jährige wurden zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. Die Ermittlungen der Polizei sowie die Suche nach der unbekannten Person dauern an. (Tsp, dpa)