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Berlin: Marcelinhos Märchen – Kurzfilm für Award nominiert

Berlin existiert gar nicht. Das behauptet zumindest die Mutter des kleinen Jungen im brasilianischen Ort Campina Grande, dem Heimatdorf des Fußballstars Marcelinho vom Bundesligisten Hertha BSC, in dem Kurzfilm „BerlinBall“.

Berlin existiert gar nicht. Das behauptet zumindest die Mutter des kleinen Jungen im brasilianischen Ort Campina Grande, dem Heimatdorf des Fußballstars Marcelinho vom Bundesligisten Hertha BSC, in dem Kurzfilm „BerlinBall“. Der Streifen ist einer von drei Beiträgen, die für den „Berlin Today Award“ nominiert wurden. Die Auszeichnung wird diesen Sonnabend bereits zum dritten Mal verliehen. In der Phantasie der Kinder aus Campina Grande ist Berlin eine wundervolle Stadt, mit Fußballfeldern aus saftigem Rasen, in der man sehr viel Geld verdienen kann. Die Kinder reden von dieser Stadt und sie träumen von ihr. Ihre Vorstellungen basieren ausschließlich auf Marcelinhos Erzählungen und den Dingen, die er ihnen mitgebracht hat – vorrangig sind das Trikots von Hertha BSC. Komplette Nachwuchs-Mannschaften sind ausgestattet mit Stutzen, Trikots und Hosen des Klubs. „Wenn Marcelinho hier ist, dann spielt er mit uns“, sagt eines der Kinder.

Neben „BerlinBall“ sind für den diesjährigen „Berlin Today Award“ die Kurzfilme „Under these Wings“ und „If you need me“ nominiert. Die Filmwirtschaft aus Berlin und Brandenburg sowie die Medienboard GmbH stellen gemeinsam einen Etat von 70 000 Euro für die drei Filme, die es mit ihren Konzepten in die Endausscheidung geschafft haben. Die Premierenvorführung und die anschließende Preisverleihung finden am Sonnabend im Haus der Kulturen der Welt statt. Wer dabei sein möchte und Abonnent des Tagesspiegels ist, kann auf Seite 25 der heutigen Ausgabe an einer Verlosung teilnehmen. ist

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