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Neue Polizeistatistik: Mehr Einbrüche, weniger Jugendgewalt

KRIMINALITÄT STEIGT Bis zum Juli dieses Jahres hat die Polizei 292 706 angezeigte Straftaten registriert. Das sind 8,4 Prozent mehr als im Vergleichszeitraum des Vorjahres.

KRIMINALITÄT STEIGT

Bis zum Juli dieses Jahres hat die Polizei 292 706 angezeigte Straftaten registriert. Das sind 8,4 Prozent mehr als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Der starke Anstieg ist laut Polizei vor allem auf die Schwarzfahrdelikte zurückzuführen, die 2010 nicht korrekt an die Behörde übermittelt wurden.

DIEBE WERDEN AKTIVER

Die Zahl der Diebstähle stieg um fast 16 500 Fälle an. Darunter fallen knapp 5200 Wohnungseinbrüche (+37 Prozent), 13 000 gestohlene Fahrräder (+33 Prozent) und 7100 Taschendiebstähle (+18 Prozent). 4100 Mal wurden Autos gestohlen (+10 Prozent) und rund 64 000 Mal kam es zu einfachen Diebstählen (+15 Prozent).



GEWALT NIMMT AB

Besser sieht es dagegen im Bereich der Jugendgruppengewalt aus. Hier sank die Zahl der Angriffe um fast ein Drittel. Bis zum 31. Juli wurden insgesamt 1200 Taten registriert. Grund für den Rückgang sei die Arbeit der „Operativen Gruppen Jugendgruppengewalt“ und das Intensivtäterkonzept.

STREIFEN ERFOLGREICH

Die Zahl der Raubtaten nahm mit 3600 Fällen im Vergleich zum Vorjahr leicht zu (+2 Prozent). Der öffentliche Personennahverkehr wird hingegen sicherer. Die Zahl der Raubüberfälle in U-Bahnen sank mit 379 Fällen um 3,6 Prozent. Das Konzept „zur Kriminalitätsbekämpfung im ÖPNV“ habe sich bewährt, hieß es am Sonnabend von der Polizei. Uniformierte und zivil gekleidete Polizisten haben im Nahverkehr seit Mai über 6300 Einsätze durchgeführt und zahlreiche Straftaten verhindert. jra

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