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Berlin: Mehr Verkehrstote 2002

Unter den 82 Opfern im vergangenen Jahr waren 33 Fußgänger

Im vergangenen Jahr starben 82 Menschen in Berlin im Straßenverkehr. Die meisten von ihnen, 33, waren Fußgänger. 18 Menschen starben auf dem Fahrrad, 11 mit dem Motorrad oder einem Motorroller. 20 kamen als Fahrer oder Beifahrer von Autos ums Leben. Unter den 82 Menschen waren drei Kinder. Diese Zahlen können sich noch erhöhen, da in die Statistik auch Tote eingehen, die bis zu 30 Tage nach dem Unfall sterben; die offiziellen Zahlen wird die Polizei erst Anfang Februar bekannt geben.

Im Jahr 2002 starben 17 Menschen mehr als 2001 – in dem Jahr allerdings gab es mit 65 Toten die mit Abstand wenigsten Verkehrsopfer seit dem Zweiten Weltkrieg. Im Jahr 2000 starben 89 Menschen.

Bei mehreren Unfällen waren 2002 zwei Menschen auf einmal getötet worden. Etwa als ein mit fünf Kindern und einer Frau besetzter Kleinbus mit einer Straßenbahn zusammenstieß. Die Mutter der Kinder hatte am 7. Juni eine rote Ampel missachtet, im Wrack starben zwei ihrer Kinder. Zwei 25 und 36 Jahre alte Männer starben Mitte März, als ihr Wagen am Reichstagufer in die Spree stürzte. Wenige Tage später waren zwei Passanten auf der Mittelinsel der Pallasstraße in Schöneberg von einem spanischen Sattelschlepper getötet worden, der in die Menschenmenge gerast war. Das prominenteste Opfer war der Schauspieler Kai Buth, der am 10. Februar mit überhöhter Geschwindigkeit mit seinem Audi in den Landwehrkanal gestürzt war. Ha

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