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Der Angriff fand in einer Unterkunft statt.

© dpa/Carsten Rehder

Messerangriff in Berliner Flüchtlingsheim: Mann sticht 30-Jährigem in den Rücken – Ehefrau ebenfalls verletzt

In Altglienicke eskaliert ein Streit zwischen zwei Männern – dann sticht der ältere zu. Als die Frau des Opfers dazwischengehen will, wird auch sie attackiert.

Stand:

Im Berliner Südosten ist ein Mann bei einem Messerangriff verletzt worden. Wie die Polizei mitteilte, sollen ein 49-Jähriger und ein 30-Jähriger am Samstagabend in einer Unterkunft für Geflüchtete im Quittenweg im Ortsteil Altglienicke in einen Streit geraten sein. Im weiteren Verlauf soll es zu einer körperlichen Auseinandersetzung gekommen sein.

Der 49-Jährige soll den 30-Jährigen mit einem Messer attackiert und verletzt haben. Als die 35-jährige Frau des jüngeren Mannes versuchte, dazwischenzugehen, soll auch sie mit dem Messer verletzt worden sein.

Anschließend floh der 49-Jährige. Der 30-Jährige erlitt eine Stichverletzung im Rücken und wurde zur stationären Behandlung von alarmierten Rettungskräften ins Krankenhaus gebracht. Seine Frau, die eine Verletzung am Unterarm erlitten hatte, musste ebenfalls in der Klinik behandelt werden.

In den vergangenen Tagen hatte es in Berlin mehrere Messerattacken gegeben: In der Nacht zu Sonntag wurde ein Mann mit lebensgefährlichen Verletzungen in Kreuzberg gefunden. In Weißensee wurde ein 23-Jähriger am Samstagabend von Unbekannten mit einem Schlagstock bedroht und dann mit einem Messer angegriffen. Am Samstagmorgen wurde ein 51-jähriger Ukrainer im Volkspark Jungfernheide niedergestochen. Am Bahnhof Gesundbrunnen endete eine Messerattacke am Dienstagabend tödlich: Ein 39-Jähriger erlag im Krankenhaus seinen Verletzungen. (Tsp)

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