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Berlin: Mietshaus explodiert: Elf Jahre Haft - 47-Jähriger drehte Gashahn auf

Wegen Mordversuchs durch eine Gasexplosion in einem Berliner Mietshaus ist ein 47-jähriger Alkoholiker am Dienstag vom Berliner Landgericht zu elf Jahren Haft verurteilt worden. Nach Überzeugung der Richter wollte der Mann im Dezember 1995 sich und seine Freundin aus Enttäuschung umbringen.

Wegen Mordversuchs durch eine Gasexplosion in einem Berliner Mietshaus ist ein 47-jähriger Alkoholiker am Dienstag vom Berliner Landgericht zu elf Jahren Haft verurteilt worden. Nach Überzeugung der Richter wollte der Mann im Dezember 1995 sich und seine Freundin aus Enttäuschung umbringen. Dazu habe er eine Gasexplosion in dem Wohnhaus in Köpenick verursacht, bei der beide schwer verletzt wurden. Zwei andere Bewohner erlitten einen Schock.

Boulevard Berlin: Was die Stadt bewegt... Der Angeklagte beteuerte vor Gericht bis zuletzt seine Unschuld. Er gab einem Zechkumpanen die Schuld, der sein Geburtstagsfest im Streit verlassen habe. Die Strafkammer kam indessen zu dem Ergebnis, dass der damals Arbeitslose nach kräftigem Alkoholkonsum in eine depressive Stimmung gekommen sei. Er sei unzufrieden mit seinem Leben gewesen und habe die bereits schlafende Freundin dafür verantwortlich gemacht. Deshalb habe er die Tür abgeschlossen, den Gashahn aufgedreht und sich eine Zigarette angezündet.

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