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Miteinander: Projekt aus Angermünde bekommt Nachbarschaftspreis
Den Bezug zu den Menschen im unmittelbaren Umfeld nicht verlieren: Darum geht es bei vielen Nachbarschaftsprojekten in Brandenburg. In Angermünde wurde nun ein Projekt ausgezeichnet.
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Frauentreffs, Spielrunden und kultur- und generationsübergreifende Tischrunden: Das Projekt „Brücke der Kulturen Angermünde“ im Landkreis Uckermark erhält den Brandenburger Nachbarschaftspreis. Das Projekt knüpfe Freundschaften und sorge für Verständigung und ein gelebtes Miteinander, hieß es in der Begründung der nebenan.de-Stiftung.
Der Nachbarschaftspreis soll Projekte fördern, die sich für ein Miteinander im lokalen Umfeld einsetzen. Die Projekte brächten Menschen zusammen, die sich sonst nicht getroffen hätten und schafften Begegnung und Gemeinschaft. Das stärke langfristig den gesellschaftlichen Zusammenhalt. Die nebenan.de-Stiftung vergibt die Auszeichnung seit 2007. Der Preis ist mit insgesamt knapp 60.000 Euro dotiert. Die ersten fünf Preisträger erhalten je 5.000 Euro.
Frauentische und Kindertreffen
Nach Angaben der Preisverleiher gibt es das Projekt seit etwa zwei Jahren in der Kleinstadt Angermünde. Es entstand aus dem Wunsch, Isolation und Barrieren etwa kultureller Art abzubauen. Mittlerweile gab es mehr als 60 Frauentreffen und rund 100 wöchentliche Kindertreffen, bei denen spielerisch die deutsche Sprache gelernt werden soll. Bei weiteren Sportangeboten steht vor allem der Austausch im Mittelpunkt.
© dpa-infocom, dpa:250930-930-107464/1
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