Berlin: Möbelhaus unerwünscht
BVV lehnt Neubau am Güterbahnhof Halensee ab
Die österreichische LutzGruppe (Möbel Neubert) darf voraussichtlich kein Möbelhaus auf dem einstigen Güterbahnhof Halensee bauen. Am Donnerstagabend stimmte die Bezirksverordnetenversammlung (BVV) Charlottenburg-Wilmersdorf dafür, das Areal als Gewerbegebiet für die 29 ansässigen kleinen und mittleren Firmen zu erhalten – trotz des Verkaufs durch eine Tochterfirma der Bahn.
Die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung stuft den Standort als geeignet für Möbelhandel ein, will die Planung vorerst aber nicht an sich ziehen. Es handele sich um eine Bezirksangelegenheit, so eine Sprecherin. 2004 hatte der Investor bereits ein Möbelhaus auf der ehemaligen Radrennbahn Schöneberg geplant. Doch der Liegenschaftsfonds gab dort letztlich Möbel Krieger den Zuschlag. CD
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