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Kommt davon: Der Verfasser von Morddrohungen gegen Personen des öffentlichen Lebens sowie Juden und Muslime.

© IMAGO/YAY Images

Morddrohungen vom „Staatsstreichorchester“: Ermittlungen nach rechtsextremistischen Mails eingestellt

Die Berliner Generalstaatsanwaltschaft hat die Suche nach dem Verfasser der Schreiben vorerst aufgegeben. Bedroht wurden unter anderem Politiker, Staatsanwältinnen und Journalisten.

Der Verfasser einer Serie von rassistischen, antisemitischen und rechtsextremistischen Drohschreiben mit dem Absender „Staatsstreichorchester“ bleibt zunächst unbekannt. Die Berliner Generalstaatsanwaltschaft hat ihre Ermittlungen zu dem Fall im April eingestellt, wie Behördensprecher Martin Steltner am Mittwochabend sagte. Zuvor hatte die „Frankfurter Rundschau“ darüber berichtet.

Ungeachtet aufwendiger Ermittlungen habe der Absender der Drohschreiben nicht ermittelt werden können. „Wir konnten nicht klären, woher die Mails kommen“, sagte Steltner der „Frankfurter Rundschau“ (Donnerstag).

Seit Anfang 2019 waren Morddrohungen mit der Unterschrift des „Staatsstreichorchesters“ bekannt geworden. Diese richteten sich nach dem Bericht gegen Politiker, Staatsanwältinnen, Journalisten und weitere Personen des öffentlichen Lebens sowie gegen Menschen jüdischen und muslimischen Glaubens. Auch Behörden erhielten solche Mails, teilweise enthielten diese laut Steltner kinderpornografische Inhalte. (dpa)

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