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Erneut streiken die Lehrkräfte an zwei jüdischen Schulen in Berlin.

©  Daniel Bockwoldt/dpa

Nach Hamas-Angriff auf Israel: Fast die Hälfte der jüdischen Schüler in Berlin blieb zeitweise aus Angst zu Hause

Kurz nach dem Angriff der Hamas auf Israel war die Angst bei vielen jüdischen Schülern so groß, dass sie zu Hause blieben. An einem Tag war die Fernbleiber-Quote besonders hoch.

Nach dem Terrorangriff der palästinensischen Hamas auf Israel sind in Berlin zeitweise mehr als die Hälfte der jüdischen Schüler nicht zur Schule gegangen. Das geht aus einer Antwort des Senats auf eine CDU-Anfrage hervor.

In den ersten Tagen nach dem Angriff habe etwa die Hälfte der Schüler zum Teil aus Angst den Unterricht nur unregelmäßig besucht, antwortete der Senat. Am 13. Oktober, als ein Angriff Israels im Gazastreifen bevorstand, seien sogar bis zu 80 Prozent den Schulen ferngeblieben. Nach Ende der Herbstferien im November hätten die Schulen zunehmend eine reguläre Teilnahme festgestellt.

In den Wochen nach dem Angriff hatten viele Schulen und jüdische Eltern berichtet, dass Kinder und Jugendliche aus Angst vor Anfeindungen oder Angriffen sicherheitshalber lieber zu Hause blieben. (dpa)

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