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© dpa/Paul Zinken

Nach Streit in Berlin-Moabit: Jugendlicher durch Messerstich schwer verletzt

In der Nacht kam es zu einer Auseinandersetzung in Moabit, bei der ein 17-Jähriger von einem Messerstich schwer verletzt wurde. Er befindet sich in intensivmedizinischer Behandlung

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Ein Jugendlicher ist nach einem Streit in Berlin-Moabit von einem Messerstich schwer verletzt worden. Der 17-Jährige wurde in ein Krankenhaus gebracht, wo er intensivmedizinisch betreut wurde, wie die Polizei am Donnerstag mitteilte. Lebensgefahr soll demnach nicht bestehen.

Bisherigen Ermittlungen zufolge geriet der Jugendliche am Mittwochnachmittag in der Erasmusstraße mit zwei jungen Männern aus bislang unbekannten Gründen in Streit. Es kam zur Rangelei, bei der einer der Männer dem Jugendlichen einen Messerstich in den Rumpf zugefügt haben soll. Das Duo flüchtete in unbekannte Richtung.

Die Berliner Polizei hat in diesem Jahr bereits mehrere Hundert Angriffe per Messer registriert. Den Angaben zufolge gab es bis zum 21. März insgesamt 635 Straftaten zum Phänomen „Messerangriff“. Der Senat hatte zuvor auf eine AfD-Anfrage geantwortet, dass die Polizei im Jahr 2022 insgesamt 3317 Fälle erfasst hatte, die bei den Straftaten dem Bereich „Messerangriff“ zugeschrieben werden.

2021 waren es laut Senat 2777 Fälle und 2020 weniger als 2600 Fälle. Auch vor der Corona-Pandemie lagen die Zahlen unter 3000, ein Vergleich ist wegen geänderter Erfassung in der Kriminalstatistik aber schwierig. (dpa)

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