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In Berlin soll ein Wildschwein eine Frau angegriffen haben. (Symbolbild)

© Paul Zinken/dpa-Zentralbild/dpa

Update

Nächtlicher Angriff: Wildschwein verletzt angeblich Frau in Berliner Park – Zweifel an Darstellung

Die Berliner Feuerwehr wird nachts in einen Berliner Park gerufen. Dort soll eine Frau von einem Wildschwein verletzt worden sein.

Stand:

Ein Wildschwein soll im Friedrichshagener Müggelpark eine Frau angegriffen und leicht verletzt haben. Laut einem Feuerwehrsprecher wurde die Frau in einem Krankenhaus behandelt.

Die „B.Z.“ hatte berichtet, dass eine Gruppe Obdachloser angegriffen worden war. Weder Polizei noch Feuerwehr bestätigten, dass es sich um wohnungslose Menschen handelte. Sprecher teilten nur mit, dass sich die Gruppe im Park am Spreetunnel aufhielt. Die Feuerwehr wurde laut des Sprechers in der Nacht zu Dienstag alarmiert. 

Nach weiteren Ermittlungen der Polizei ergaben sich Zweifel an den Angaben eines Zeugen, wie die Polizei am Mittwoch mitteilte. Stattdessen gehen die Ermittler nun davon aus, dass die betroffene 54-Jährige von einer oder mehreren Personen verletzt wurde.

Laut der Berliner Senatsverwaltung für Umwelt greifen Wildschweine selten Menschen an. „Begegnet man einem Wildschwein, sollte in jedem Falle Ruhe bewahrt werden“, lautet eine Empfehlung. „Auf keinen Fall darf ein Wildschwein eingeengt oder in einen geschlossenen Raum, in eine Zaun- oder Hausecke gedrängt werden“, rät die Verwaltung weiter. Langsame Bewegungen und ausreichend Abstand seien wichtige Grundregeln. Durch Hektik, nervöses Wegrennen und Angstbewegungen könne den Tieren eine Gefahr signalisiert werden, sodass sie regelrecht zum Angriff gedrängt würden. (dpa)

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