
© dpa/Christophe Gateau
Polizei nimmt fünf Menschen fest: Mutmaßlich propalästinensische Farbattacke am Auswärtigen Amt in Berlin
Protestierende gießen rote Farbe auf die Fassade des Ministeriums und hinterlassen einen Schriftzug. Dann demonstriert gegenüber eine aufgebrachte propalästinensische Menschenmenge.
Stand:
Nach einer mutmaßlich propalästinensischen Farbattacke am Auswärtigen Amt in Berlin-Mitte meldet die Polizei fünf Festnahmen. Zwei Frauen hätten die Fassade des Ministeriums mit roter Farbe übergossen, sagte ein Polizeisprecher in einem Video auf der Plattform X.
Eine weitere Frau und ein Mann hätten einen Schriftzug auf dem Boden hinterlassen. Alle vier seien von der Bundespolizei festgenommen worden. Der Fünfte sei ein Passant, der die Polizei habe stören wollen und einem Beamten die Hand weggeschlagen habe. Der Einsatz begann demnach um 13.15 Uhr.
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Reporter der Deutschen Presse-Agentur filmten auf dem Platz gegenüber vom Auswärtigen Amt eine aufgebrachte Menschenmenge und Polizisten, die mehrere Demonstranten wegtrugen. Die Demonstranten schrien „Shame on you“ (in etwa: Schämt euch) und Parolen wie „Ganz Berlin hasst die Polizei“. Auch „Viva Palestina“ und „Intifada Revolution“ wurde skandiert.
Hintergrund ist eine Flotte, mit der Aktivisten Hilfsgüter in den abgeriegelten Gazastreifen bringen wollten. Sie wurde von israelischen Kräften teilweise gestoppt. Das Angebot Israels, die Hilfsgüter zu einem israelischen Hafen zu bringen und dann auf dem Landweg in den Gazastreifen hatten die Aktivisten abgelehnt. (dpa)
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