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Berlin: Neue U-Bahnwagen unwirtschaftlich Lange Züge sind nachts halb leer

Die BVG will von Montag an einige ihrer modernsten UBahnen vom Typ „H“, die durchgängig begehbar sind, von den Linien U 5 und U 8 abziehen. 17 der insgesamt 46 Züge werden laut BVG in Zukunft auf der Linie U 7 eingesetzt.

Die BVG will von Montag an einige ihrer modernsten UBahnen vom Typ „H“, die durchgängig begehbar sind, von den Linien U 5 und U 8 abziehen. 17 der insgesamt 46 Züge werden laut BVG in Zukunft auf der Linie U 7 eingesetzt. Von Fahrgästen vor allem der U 5 gibt es bereits Proteste, weil dort nun wieder ältere Fahrzeuge fahren sollen.

Der Wechsel zur U 7 sei erforderlich, weil die Bahnen dort wirtschaftlicher eingesetzt werden könnten, sagt BVG-Sprecher Wolfgang Göbel. Denn die sechs Waggons der durchgängig begehbaren Züge lassen sich nur aufwändig in der Werkstatt trennen. Auch in verkehrsschwachen Zeiten, etwa in der Nacht, sind deshalb Züge der U5 und U8 mit der maximalen Wagenlänge fast leer unterwegs. Nur auf der stark genutzten Linie U 7 von Rudow nach Spandau sei der Einsatz der Züge günstiger.

Vor diesen Folgen des neuen Wagentyps hatten Experten innerhalb der BVG bereits vor der Anschaffung gewarnt. Sie hatten vorgeschlagen, jeweils nur drei Wagen fest miteinander zu verbinden. Den Kauf hatte dann aber der damalige Vorstandschef Konrad Lorenzen durchgesetzt. Auf den Linien U1 bis 4 hat die BVG bisher nur zwei dieser Typen.kt

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