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Berlin: Neuer Nahverkehrsplan: Expresslinien und "Kiezbusse"

Busfahrgäste sollen nach dem Konzept weitere Expresslinien für lange Strecken, die nicht mit der S- oder U-Bahn zurückgelegt werden können, erhalten. Zur Feinverteilung in den Quartieren sind "Kiezbusse" vorgesehen.

Busfahrgäste sollen nach dem Konzept weitere Expresslinien für lange Strecken, die nicht mit der S- oder U-Bahn zurückgelegt werden können, erhalten. Zur Feinverteilung in den Quartieren sind "Kiezbusse" vorgesehen. Trotzdem wird auch im Busverkehr die Verkehrsnachfrage zurückgehen - um vier Prozent nach den Erwartungen der Planer. Sie rechnen damit, dass Kunden auf die S-Bahn und die Straßenbahn umsteigen werden. Das Busnetz wird, wie in der Vergangenheit, den Streckeneröffnungen des Schienennetzes angepasst.

Zu den vorhandenen zehn Expresslinien kommen sieben weitere: X 10 (Zoo-S-Bahnhof Zehlendorf), X 33 (Bahnhof Spandau-Niederschönhausen, Dietzgenstraße), X 45 (Ruhleben-Freudstraße/Goldkäferweg), X 46 (Zoo-Gesundheitszentrum Gropiusstadt), X 48 (Alexanderplatz-Lichterfelde), X 67 (Philharmonie-Köpenick, Müggelschlößchenweg) und X 77 (S+U-Bahnhof Hermannstraße-Marienfelde, Waldsassener Straße). Doch auch diese Pläne stehen bereits wieder auf der Kippe.

"Kiezbusse" sollen in Gebieten mit einem geringen Fahrgastaufkommen unterwegs sein, um das Angebot flexibel ändern zu können. Vorgesehen sind hier die Bereiche Blankenburg, Hermsdorf Ost, Bohnsdorf, Späthsfelde, Ludwigshöhe und Schönhorst in Köpenick sowie Mahlsdorf Süd.

Verändert werden soll zudem auch der Nachtverkehr. Die besonderen Nachtlinien werden dann aufgegeben; die Busse fahren nach dem neuen Konzept rund um die Uhr auf der gleichen Stecke. Kunden müssen sich dann nur noch ein System merken. Aufgegeben werden dann aber auch die heutigen umsteigefreien Nachtverbindungen auf langen Strecken.

kt

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