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Berlin-Plänterwald: Neuer Termin für Versteigerung des Spreepark-Areals

Die erste Spreepark-Versteigerung ist geplatzt. Nun soll ein zweiter Versuch unternommen werden, dem fast 300.000 Quadratmeter großen Areal neues Leben einzuhauchen.

Die Versteigerung des ehemaligen Spreeparks Plänterwald, das mit Achterbahn und Büdchenzauber zu DDR-Zeiten Millionen Besucher anlockte, wird fortgesetzt. Das Amtsgericht Köpenick hat nach der Insolvenz des Betreibers den neuen Termin für den 17. September dieses Jahres angesetzt. Der Verkehrswert für das in Erbpacht vergebene, fast 300.000 Quadratmeter großen Areals beträgt rund 1,6 Millionen Euro. Zu den Bauten auf dem Grundstück werden vom Amtsgericht genannt: eine fast 25.000 Quadratmeter große Montagehalle, eine Speisegaststätte, knapp 10.000 Quadratmeter groß, 5 Pavillons, ein Teich mit Brunnen, ein Fahrgeschäft mit Looping, eine Eisenbahn mit Gleisen, ein Amphitheater, eine Schatzinsel, eine große Wildwasserbahn und diverse andere Baulichkeiten.

Sollte die Zwangsversteigerung zu Ende geführt werden, würde die gewaltige Schuldenlast getilgt, die auf dem Areal liegt. Diese hatte bisher eine wirtschaftliche Nutzung der Anlage nahezu unmöglich gemacht. Das Land Berlin hat selbst ein Interesse am Rückkauf der Fläche, die durch einen langjährigen Erbpacht-Vertrag an den Betreiber gegangen war. Beim ersten Versteigerungstermin war es zu einem Bieterwettstreit gekommen, der auf Antrag eines Finanzamt-Vertreters gestoppt worden war.

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