
© Saara von Alten
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Orte des Miteinanders dürfen nicht verschwinden: Auch konfessionslose Berliner sollten eine Sozialabgabe an die Kirchen zahlen
Das Gemeindehaus in Alt-Tempelhof ist beliebt – auch bei Konfessionslosen. Doch sein Angebot ist bedroht, weil weniger Kirchensteuer gezahlt wird. Hier läuft was falsch, findet unsere Autorin.

Ein Zwischenruf von Saara von Alten
Stand:
Ein gewöhnlicher Donnerstag, 15.30 Uhr. Seit ein paar Jahren kommen meine Kinder um diese Uhrzeit nicht mehr nach Hause, sondern sie schauen direkt nach der Schule nach, was auf dem Gelände der Kirchengemeinde so abgeht. Kirche? Gemeinde? Ja, das klingt irgendwie nach Jesus und Christentum, außerdem sehr altbacken, womit viele atheistische Berliner ein Problem haben.
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