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ARCHIV - 06.03.2019, Berlin: Informationsmaterial zum Thema rechte, rassistische und diskriminierende Vorfälle liegt bei einer Pressekonferenz des Vereins ReachOut auf einem Tisch. (zu «Opferberatung zählt 353 rassistische Angriffe und Drohungen in Berlin») (zu dpa: «Opferberatung: 355 Angriffe und Drohungen - oft rassistische Motive») Foto: Monika Skolimowska/dpa-Zentralbild/dpa +++ dpa-Bildfunk +++

© dpa/Monika Skolimowska

Oft rassistische Motive: Berliner Opferberatung Reachout zählt 355 Angriffe und Drohungen

Vor allem Taten mit rassistischem oder einem homofeindlichen Motiv registrierte die Berliner Opferhilfsinitiative Reachout. Dazu kommen auch Angriffe auf Obdachlose.

Stand:

Die Opferhilfsinitiative Reachout hat im vergangenen Jahr 355 Angriffe, Drohungen und Beleidigungen gezählt, vor allem rassistische und schwulenfeindliche. Dabei seien 450 Menschen verletzt, bedroht oder beleidigt worden, teilte Reachout am Donnerstag mit. Die Zahlen liegen etwa auf der Höhe der vergangenen Jahre.

188 der erfassten Taten wurden als rassistisch eingestuft. 93 wurden aus homosexuellen-feindlichen Motiven begangen. In 26 Fällen ging es um antisemitischen Gewalttaten. Dazu kamen Angriffe auf Obdachlose und politische Gegner.

Vor allem in den Innenstadt-Bezirken meldeten sich Opfer nach diesen Taten. In Friedrichshain-Kreuzberg registrierte Reachout 62 Vorfälle. Es folgen Mitte und Neukölln. „Viele der rechten, rassistischen und antisemitischen Gewalttaten werden der Öffentlichkeit jedoch nicht bekannt“, beklagte die Opferhilfe. (dpa)

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