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Polizei im Einsatz (Symbolbild).

© Patrick Pleul/dpa

Berlin-Gesundbrunnen: Ohne Schuss zum Schluss

Mann bot im Internet scharf gemachte Schreckschusswaffe an.

Recherchen im Internet führten die Polizei auf die Spur eines Mannes, der im Internet mit Waffen gehandelt haben soll. Nach einem anonymen Hinweis stießen die Fahnder im Internet auf das Verkaufsangebot einer scharfen Schusswaffe. Nachdem der betroffene Computer der Gerichtstraße in Gesundbrunnen lokalisiert worden war, erwirkten die Beamten einen richterlichen Beschluss und durchsuchten am Mittwoch gegen 8 Uhr die Wohnung des 23-jährigen Tatverdächtigen, wie die Pozizei am Donnerstag mitteilte. Hier fanden die Beamten zwei scharfe und schussfähige Handfeuerwaffen, von denen eine nach den bisherigen Ermittlungen selbst umgebaut worden war. Im Keller des Mannes entdeckten die Fahnder eine Werkstatt, die offenbar zur Herstellung von Schusswaffen bzw. zum Umbau von Schreckschusswaffen genutzt worden war. Dort lag die im Internet angebotene umgebaute Schreckschusswaffe samt Munition. Darüber hinaus befanden sich im Keller eine Drehbank und Bohrmaschinen, die als mutmaßliche Tatwerkzeuge sichergestellt wurden. Der 23-Jährige wurde dem Landeskriminalamt überstellt und später wieder auf freien Fuß gestellt. Die Ermittlungen wegen des Verdachts des illegalen Handels mit Schusswaffen dauern an. Tsp

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