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Kai Wegner, Berliner CDU-Spitzenkandidat.

© Lydia Hesse/Tagesspiegel

Ohne Verbrenner-Verbot in der Innenstadt: Berliner CDU fordert 75 Prozent emissionsfreie Fahrzeuge bis 2030

Die Forderung stammt aus einem neuen Verkehrspapier Christdemokraten. „Das Auto gehört zu Berlin, auch in Zukunft“, sagte CDU-Spitzenkandidat Kai Wegner am Freitag.

Autos mit Verbrennungsmotor sollen nach den Vorstellungen der Berliner CDU innerhalb weniger Jahre in der Hauptstadt kaum noch unterwegs sein. „Unser Ziel ist es, bis 2030 mindestens 75 Prozent der Fahrzeuge in Berlin auf emissionsfreie Antriebsarten umzustellen“, heißt es in einem neuen Verkehrspapier der Hauptstadt-Christdemokraten. Ein Verbot für Autos mit Verbrenner in der Innenstadt ist aus Sicht der CDU dagegen der falsche Weg.

Gleichzeitig sprechen sich die Christdemokraten gegen eine flächendeckende Verringerung von Parkplätzen und gegen eine City-Maut aus, wie sie den Grünen vorschwebt. Außerdem fordert die CDU in dem Konzeptpapier „Berlin ist für alle da. Auch für Autofahrer“ eine Investitionsoffensive beim Straßenbau, ein Straßenschäden-Kataster, kürzere Bauzeiten etwa durch die Einführung von Schicht- und Nachtarbeit, weniger Straßenschilder und die Umsetzung zahlreicher Straßenbauprojekte wie den Ausbau der Stadtautobahn A100.

„Das Auto gehört zu Berlin, und das soll auch in Zukunft so bleiben“, sagte CDU-Spitzenkandidat Kai Wegner am Freitag. „Immer mehr Autozulassungen sprechen eine deutliche Sprache: Die Berliner haben den klaren Wunsch, sich auch mit dem Auto durch Berlin zu bewegen.“ Der Verkehr in Berlin müsse endlich wieder fließen. Dafür seien unter anderem Grüne Wellen, ein funktionierendes Baustellenmanagement und eine Investitions- und Sanierungsoffensive notwendig. (dpa)

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