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Organisierte Kriminalität: Intensive Kontrollen der Polizei wegen Schießereien
Mehr als 1.000 Menschen und 700 Autos durchsucht: Die Polizei setzt in Berlin verstärkt auf Kontrollen, um Schusswaffenkriminalität einzudämmen.
Stand:
Bei den Schwerpunktkontrollen wegen der zahlreichen Schießereien von Kriminellen in der letzten Zeit in Berlin hat die Polizei zahlreiche gefährliche und verbotene Gegenstände und Waffen beschlagnahmt. Darunter waren nach einer Mitteilung Messer, Schusswaffen, Schlagstöcke und Reizgas-Sprühgeräte. Gefunden wurde außerdem eine ballistische Schutzweste, Quarzsand-Handschuhe, ein verbotener Elektroschocker sowie Drogen.
Seit einer Woche kontrolliert die Polizei Berlin mit mehreren hundert Einsatzkräften tags und nachts besonders intensiv, „um konsequent gegen gewalttätige Gruppen und Schusswaffenkriminalität vorzugehen“. 1.000 Menschen und mehr als 700 Autos wurden durchsucht. Knapp 70 Strafermittlungsverfahren und circa 130 Ordnungswidrigkeiten leitete die Polizei ein.
Ziel der Maßnahmen durch die dafür bei der Polizei eingesetzte sogenannte Besondere Aufbauorganisation (BAO) „Ferrum“ (lateinisch: Eisen) sind vor allem bekannte Verdächtige aus der organisierten Kriminalität ebenso wie Autos in der Umgebung von Treffpunkten. Die Maßnahmen werden in den nächsten Wochen weitergeführt.
© dpa-infocom, dpa:251120-930-319061/1
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