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Ukrainische Lehrer werden laut Bildungsverwaltung in Berlin für unterschiedliche Aufgaben eingesetzt, auch in Willkommensklassen und im herkunftssprachlichen Unterricht.

© Foto: IMAGO/Jürgen Ritter

Pädagogen aus dem Kriegsland: 79 ukrainische Lehrkräfte unterrichten bereits in Berlin

Die Zahl der Kinder und Jugendlichen aus der Ukraine an Berlins Schulen ist auf mehr als 6000 gestiegen. Lehrer werden für unterschiedliche Aufgaben eingesetzt.

Berlin hat seit dem vergangenen Frühjahr 79 Lehrkräfte mit ukrainischer Staatsangehörigkeit eingestellt. Das teilte die Senatsverwaltung für Bildung auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur mit.

Sie würden für unterschiedliche Aufgaben eingesetzt. „Auch in Willkommensklassen und im herkunftssprachlichen Unterricht“, sagte ein Sprecher der Bildungsverwaltung. Der Einstellungsprozess laufe noch weiter.

Gleichzeitig ist die Zahl der Kinder und Jugendlichen, die vor dem Krieg in der Ukraine geflohen sind, an den Berliner Schulen weiter gestiegen. Waren es vor den Sommerferien bereits gut 5000, sind es den neuesten Daten zufolge inzwischen mehr als 6300, davon 4000 in Willkommensklassen und gut 2300 in Regelklassen.

Das Bildungsministerium in Potsdam hatte am Montag mitgeteilt, dass in Brandenburg insgesamt gut 5530 ukrainische Kinder und Jugendliche unterrichtet werden. Die staatlichen Schulämter haben bisher 144 Einstellungen von Geflüchteten aus der Ukraine gezählt, die in den Schulen des Landes als Lehrkraft oder pädagogisches Personal eingesetzt sind. In der Statistik in Brandenburg werden beide Kategorien zusammengefasst. (dpa)

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