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Berlin: Pflüger streitet mit Muslimen über Freiheit

CDU-Kandidat will die Lage beruhigen

Der designierte CDU-Spitzenkandidat Friedbert Pflüger fordert im so genannten Karikaturenstreit Respekt vor den Gefühlen der Berliner Muslime. Das Recht auf Meinungsfreiheit müsse „sensibel“ gehandhabt werden, sagte Pflüger nach einem Gespräch mit rund 20 Vertretern muslimischer Organisationen am Montagabend in Berlin. Er habe die Repräsentanten türkischer und palästinensischer Gruppen kurzfristig eingeladen mit dem Ziel, „dass es in Berlin nicht zu Unruhen kommt“, sagte Pflüger. Er habe den Vertretern der Migranten deutlich machen wollen, dass sie in Berlin willkommen seien. Das sei auch „als Gesprächsgrundlage akzeptiert“ worden. Seine Gesprächspartner hätten mit Wut und Empörung auf die Karikaturen reagiert, die zuerst von einer dänischen Tageszeitung gedruckt worden waren. Er habe deutlich gemacht, dass zur Freiheit auch Verantwortung gehöre, sagte Pflüger. Er finde es falsch, Dinge zu karikieren, die anderen heilig sind. Allerdings sei es richtig gewesen, die Zeichnungen in deutschen Medien nachzudrucken. Auch nach dem Streit um die Bilder des Propheten Mohammed „darf es niemals zu einer Art Schere im Kopf kommen“. wvb.

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