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LESERAKTION: Platz da,

Ideen her!

DER MORITZPLATZ

KEINE RUNDE SACHE

Er ist kaum mehr als ein Verkehrskreisel. „Die Bebauung am Rande des Moritzplatzes wird kaum mehr wahrgenommen“, sagt Jens Henningsen. Für unsere Serie entwirft der Landschaftsarchitekt Pläne, wie der Moritzplatz schöner werden könnte. „Der Platz muss ein Gesicht und wieder eine Nutzung bekommen. Rundherum Gebäude mit Läden etwa, die die Leute anziehen.“ So war das früher schon mal am Achteck an der Grenze zwischen Kreuzberg und Mitte: Es war rundum bebaut, eine Einkaufsgegend. Zumindest, sagt Henningsen, müssen die (Grün-)Flächen besser genutzt werden. Und: Die Prinzessinnengärten, derzeit von außen nicht sonderlich attraktiv, seien, vernetzt mit dem Aufbau-Haus gegenüber, „ein Pfund“.

Der Moritzplatz beschäftigt auch unsere Leser online. „robert56“ schreibt etwas resigniert, vor allem müsse, bei aller Planung, der Verkehr weniger werden. Und: „Das zweite Problem liegt unter dem Platz. Der ganze Durchgang und U-Bahnhof ist für die Berlin-Touristen (Motel-one) und Besucher (Aufbauhaus etc.) nur peinlich. Dreck überall, es stinkt nach Urin, Drogenhändler verkaufen offen ihr Zeug.“ Kommentator „einer“ hätte gern gute Läden im U-Bahn-Zwischengeschoss und einen Aufzug. „Die Mittelinsel könnte bspw. als Erweiterung der Prinzessinnengärten dienen, evt. mit wildem Übergang zwischen Gärten und Mittelinsel.“ Und: „Eine hohe und schmale Skulptur an jeder Seite könnte dem Platz Kontur geben.“

Haben Sie auch Ideen für den Moritzplatz? Dann mailen Sie sie an leserbriefe@tagesspiegel.de (mit Betreff: „Berliner Plätze“), senden Sie (historische) Fotos und Zeichnungen an leserbilder@tagesspiegel.de. Oder schreiben Sie an: Der Tagesspiegel, Leserbriefe, Kennwort „Berliner Plätze“, 10876 Berlin. lei

Alles zur Stadtplatz-Aktion unter:

www.tagesspiegel.de/platzda

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