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Berlin: Polen planen Handelszentrum Neubau am Spittelmarkt

Am Spittelmarkt soll erstmals in Berlin ein Polnisches Handelszentrum entstehen. Die Planer des Projekts haben sich dafür den Neubau nördlich der Gertraudenbrücke ausgesucht, dessen Grundstein am Montag gelegt wurde.

Am Spittelmarkt soll erstmals in Berlin ein Polnisches Handelszentrum entstehen. Die Planer des Projekts haben sich dafür den Neubau nördlich der Gertraudenbrücke ausgesucht, dessen Grundstein am Montag gelegt wurde. In dem Haus, das sich auch als Begegnungszentrum für Berliner und die 30000 hier lebenden Polen versteht, sollen ab Ende nächsten Jahres polnische Produkte verkauft werden, Restaurants und Ärzte aus dem Nachbarland einziehen, Firmen ihre DeutschlandNiederlassung eröffnen.

Rainer Schorr, Geschäftsführer des Bauherren Horne GmbH bestätigte die Verhandlungen mit der polnischen Gruppe. Nach ihren Angaben hat sie zunächst ein Vormietrecht. Der sachliche Neubau mit einer Fassade aus Glas und Naturstein wird auf acht Geschossen überwiegend Gewerbeflächen bieten, insgesamt 4200 Quadratmeter.

Mit seiner Fertigstellung wird der Block, der im Norden mit dem Bundesaußenministerium endet, auf der Südseite näher an die Gertraudenbrücke rücken. In der Nachbarschaft will die Horne GmbH im Frühjahr mit dem Bau eines weiteren Geschäftsgebäudes beginnen. Beide Projekte sind Teil des Planwerks Innenstadt, das für den zugigen Spittelmarkt eine Verdichtung vorsieht. Der ehemals belebte Knotenpunkt war nach dem Krieg zur Durchgangsstraße geworden. Durch Verschwenkung der Gertraudenbrücke soll außerdem die Straßenführung nach Norden verlagert werden und auf der Südseite der Straße die alte Dreiecksform des Platzes neu entstehen. eck

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